Traditionellerweise fand am Wochenende des ersten Advents unsere Adventsfreizeit statt. Dieses Mal ging es für rund 45 TeilnehmerInnen auf das Gelände des Bildungszentrums Kuhlhoff in Bippen. Aufgrund der etwas längeren Anreise haben wir uns am Freitag um 15:30 Uhr bei Klaas Schaper getroffen, um von dort aus in Fahrgemeinschaften nach Bippen zu fahren. Nach der Ankunft übernahm zunächst Nadine das Programm, die mit ein paar kleineren Spielen die Zeit bis zur Hütteneroberung überbrückte. Die Hütteneroberung fand dann in Form des Spieles „Auf den Tisch des Hauses“ statt, indem die SpielerInnen verschiedene Objekte finden mussten, welche auf dem Gelände und in den Hütten versteckt waren. So bekamen die Kinder einen guten Überblick über die Hütten und konnten sich mit dem Gelände vertraut machen. Nachdem die Hütten „erobert“ waren, wurde sich mit dem selbstmitgebrachten Abendessen gestärkt für das restliche Abendprogramm. Phillipp spielte mit den Kindern mehrere Spiele, unter anderem „Ultimate Ninja!“, wovon die Kinder mehr als begeistert waren. Nach einem kurzen Fangspiel mit Knicklichtern draußen im Dunkeln, war es dann auch schon Zeit für die Jüngeren ins Bett zu gehen, während die Älteren den Abend mit Gitarrenspiel und ein paar Liedern ausklingen ließen. So ging der erste halbe Tag mit viel Programm doch recht spät zu Ende. Dennoch haben wir am nächsten Morgen mit neuer Frische in den Tag gestartet. Nach der ersten Mahlzeit des Tages, galt es sich warm einzupacken, denn die Kinder wurden in drei Gruppen aufgeteilt für eine Art Geländespiel. Den drei Gruppen waren Wanderrouten vorgegeben, auf denen sie verschiedenste Aufgaben erledigen sollten. Es wurden Murmelbahnen gebaut und Waldbingo gespielt, bei dem es darauf ankam aufmerksam zu bleiben und die Augen auf zu halten um die gesuchten Waldobjekte zu erspähen. So ging es für alle auf eine wunderschöne, jedoch kalte Wanderung durch die umliegenden verschneiten Wälder und Landschaften. Zu Mittag trafen sich die Gruppen alle an einem vorher ausgewählten Rastplatz, um dort ein Mittagessen einzunehmen. Dort wartete Klaus mit einer Kartoffelsuppe, welche von innen wärmte und neue Energie für den restlichen Weg spendete. Gestärkt traten die Gruppen nun den restlichen Weg an, bis sich alle wieder auf dem Lagergelände einfanden und dort erstmal die eingefrorenen Füße und Hände bei Tee und Keksen aufwärmten. Nachdem diese kleine Stärkung eingenommen wurde, haben wir ein kleines Bastelprojekt in Angriff genommen, was allen sehr viel Spaß bereitet hat. Nach so einem anstrengen Tag war der Hunger groß und die Freude dementsprechend auch, als herausgefunden wurde, dass Klaus für das Abendessen Nudeln mit Tomatensoße gekocht hatte. Als die Kinder daraufhin nach draußen traten, haben sie die Jurte entdeckt, welche von den Uhus während der Bastelstunde aufgebaut wurde. Dieses Jahr hatten wir leider keine Aufnahmen, wollten aber dennoch einen kleinen traditionellen Schweigemarsch vornehmen. Mit Kerzen und bedächtiger Stille machten wir uns also auf den Weg zu einem Feld abseits des Geländes. Dort angekommen übergab Johannes nach einer kurzen Ansprache Phillipp und Jan den Messingknoten, als Zeichen der Zugehörigkeit zu unserem Stamm, woraufhin Klaus noch ein paar Worte zu der Bedeutung von Weihnachten und Frieden sprach. Ebenso wie wir gekommen waren ging es zurück zum Lagergelände und auf direktem Wege in die Jurte, in der schon das Lagerfeuer brannte. An diesem Abend besuchten uns zudem noch die Hamster, welche auch kräftig mitsangen. Dementsprechend sangen wir, bevor es für die Jüngeren hieß, schlafen zu gehen, noch ein paar Lieder und beendeten so eine anstrengenden, aber schönen Tag. Doch die Nacht war noch jung und so saßen die Älteren noch lange ums Feuer und haben sowohl altbekannte als auch neue Lieder gesungen. Im Gegensatz zum ersten Morgen fiel es uns nach dem vorherigen Abend deutlich schwerer in Gang zu kommen, doch die Aussicht auf ein leckeres Frühstück mit Rührei erleichterte das Aufstehen. Eine Stärkung war auch dringend nötig, denn nun stand der Abbau der Jurte, so wie das Packen der Sachen und die Säuberung des Geländes und der Hütten an. Nachdem dies erledigt war, gab es noch eine kleine Mahlzeit in Form von Wraps, bevor das Lager mit der Abschlussrunde ein Ende fand. So ging es erschöpft und müde wieder in Fahrgemeinschaften zurück nach Lingen. An dieser Stelle wollen wir uns einmal bei allen, die uns am Wochenende unterstützt haben, sei es als FahrerIn oder als GruppenleiterIn, bedanken, ohne euch würden solche Aktionen deutlich zu kurz kommen.